Glossar zu Domains, Webspace & Hosting

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Admin-C

Der Admin-C war die administrative Kontaktperson einer Domain. Er war rechtlich verantwortlich für die Inhalte der Website. Heute werden Admin-C-Daten aus Datenschutzgründen meist nicht mehr öffentlich angezeigt, sind aber bei Domainübernahmen noch relevant.

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Backup

Ein Backup ist eine Sicherungskopie der Daten einer Website. Regelmäßige Backups schützen vor Datenverlust durch Serverausfälle, Hackerangriffe oder versehentliches Löschen. Viele Hosting-Anbieter bieten automatische Backup-Optionen an.

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ccTLD (Country Code Top-Level-Domain)

Eine ccTLD ist eine länderspezifische Top-Level-Domain wie .de für Deutschland oder .ch für die Schweiz. Sie signalisiert die geografische Herkunft einer Website und stärkt das Vertrauen lokaler Nutzer.

cPanel

cPanel ist eine beliebte Webhosting-Verwaltungsoberfläche. Über cPanel lassen sich Domains, E-Mail-Konten, Dateien und Datenbanken bequem über eine grafische Benutzeroberfläche verwalten.

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Domain

Eine Domain ist die eindeutige Adresse einer Website im Internet, wie zum Beispiel www.meineseite.de. Sie kann über eine Domain-Registrierung bei einem Registrar gesichert werden.

Domain registrieren

Eine Domain zu registrieren bedeutet, eine freie Internetadresse über einen Registrar oder Hosting-Anbieter offiziell zu sichern. Der Besitz wird in der Regel für mindestens ein Jahr erworben.

Domain-Grabbing

Domain-Grabbing beschreibt das Registrieren bekannter Markennamen oder Begriffe in der Absicht, diese später teuer weiterzuverkaufen. Es ist rechtlich umstritten und kann Abmahnungen nach sich ziehen.

Domain Name System (DNS)

Das Domain Name System (DNS) übersetzt Domains wie www.beispiel.de in IP-Adressen. Ohne DNS könnten Computer Internetseiten nicht finden. DNS ist ein zentraler Bestandteil des Webhostings.

DNSSEC

DNSSEC steht für Domain Name System Security Extensions. Es erweitert DNS um Sicherheitsfunktionen, damit manipulierte DNS-Antworten erkannt und verhindert werden können. DNSSEC schützt so vor Phishing und Spoofing-Angriffen.

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gTLD (Generic Top-Level-Domain)

gTLDs sind generische Top-Level-Domains wie .com, .net oder .info. Sie sind weltweit verfügbar und werden oft für internationale Websites genutzt.

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ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers)

Die ICANN ist die Organisation, die weltweit für die Vergabe von Domainnamen und IP-Adressen verantwortlich ist. Sie überwacht unter anderem die Registrierungsstellen und die Vergabe neuer Top-Level-Domains.

IANA (Internet Assigned Numbers Authority)

IANA ist eine Abteilung der ICANN und verwaltet zentrale Elemente des Internets, darunter IP-Adressen, DNS-Root-Zonen und Protokollzuweisungen.

IDN Domain (Internationalized Domain Name)

IDN Domains enthalten Sonderzeichen wie Umlaute (z. B. münchen.de). Sie ermöglichen es, Domains in verschiedenen Sprachen und Schriftsystemen zu registrieren.

IPv4

IPv4 ist die vierte Version des Internetprotokolls, die IP-Adressen wie 192.168.1.1 verwendet. Aufgrund der zunehmenden Anzahl an Geräten im Internet sind die verfügbaren IPv4-Adressen fast erschöpft.

IPv6

IPv6 ist die Nachfolgeversion von IPv4 und bietet einen viel größeren Adressraum. Mit IPv6 sind extrem viele individuelle IP-Adressen möglich, um das Wachstum des Internets langfristig zu sichern.

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KK-Antrag

Ein KK-Antrag („Konnektivitäts-Koordination“) wird gestellt, wenn eine Domain von einem Registrar zu einem anderen umgezogen werden soll. Der neue Anbieter übernimmt den Antrag, um den Transfer einzuleiten.

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Nameserver

Nameserver speichern die Zuordnung von Domains zu IP-Adressen. Wenn jemand eine Domain aufruft, helfen Nameserver dabei, die richtige Website zu finden.

NIC (Network Information Center)

Ein NIC ist eine Organisation, die eine Top-Level-Domain verwaltet, wie etwa die DENIC für .de-Domains. NICs regeln die Vergabe von Domains und betreiben wichtige Infrastrukturen im Internet.

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Registrar

Ein Registrar ist ein Unternehmen, das Domains registriert und verwaltet. Er tritt als Vermittler zwischen dem Kunden und der offiziellen Registrierungsstelle auf.

Registrierungsstelle

Eine Registrierungsstelle (Registry) verwaltet eine bestimmte Top-Level-Domain. Sie koordiniert die Registrierung und sorgt für die technische Infrastruktur, während Registrare den direkten Kundenkontakt übernehmen.

RIPE (Réseaux IP Européens)

RIPE ist die Organisation, die in Europa IP-Adressen verwaltet und verteilt. Das RIPE Network Coordination Centre (RIPE NCC) koordiniert wichtige technische Dienste im Internet.

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Server

Ein Server ist ein Computer, der Daten speichert und Websites im Internet bereitstellt. Webspace wird auf Servern gespeichert, die rund um die Uhr online sind.

Shared Hosting

Shared Hosting ist eine günstige Hosting-Variante, bei der sich mehrere Nutzer einen Server teilen. Ideal für kleine Websites mit moderatem Traffic.

Subdomain

Eine Subdomain ist eine Erweiterung einer Hauptdomain, z. B. blog.meineseite.de. Subdomains helfen bei der Strukturierung von Webprojekten oder dem Aufbau eigenständiger Bereiche innerhalb einer Domain.

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Top-Level-Domain (TLD)

Eine Top-Level-Domain (TLD) ist der letzte Teil einer Domain wie .de oder .com. Bei der Domain-Registrierung kann man verschiedene TLDs wählen, um die passende Internetadresse zu gestalten.

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URL (Uniform Resource Locator)

Die URL beschreibt die vollständige Adresse einer Ressource im Internet, zum Beispiel https://www.meineseite.de/kontakt. Sie enthält Domain, Protokoll und Pfadangabe.

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VPS (Virtual Private Server)

Ein VPS ist ein virtueller Server, der dem Nutzer mehr Kontrolle, Leistung und Unabhängigkeit bietet als Shared Hosting. Ideal für wachsende Websites oder spezielle Anwendungen.

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Webhosting

Webhosting bezeichnet den Service, bei dem ein Hosting-Anbieter Speicherplatz und technische Infrastruktur für Websites bereitstellt. Webhosting-Pakete enthalten oft Domains, E-Mails und SSL-Zertifikate.

Webspace

Webspace ist der Speicherplatz auf einem Server, auf dem die Daten einer Website abgelegt werden. Ohne Webspace könnte eine Website nicht im Internet aufgerufen werden.

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Zonenfile

Ein Zonenfile enthält die DNS-Einträge einer Domain, also die Informationen, welche IP-Adresse zu einer Domain gehört. Es wird auf Nameservern gespeichert und ermöglicht das Auffinden von Webseiten im Internet.

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